17. Etappe: Hameln – Hermannsdenkmal

Ziel: Hermannsdenkmal

Als Ende des 19. Jahrhunderts, nach den Einigungskriegen und dem Krieg gegen Frankreich, das wilhelminische Kaiserreich entstand, erinnerte man sich auch wieder an den Germanen Arminius, der vor 2000 Jahren die zerstrittenen germanischen Stämme einte und den feindlichen Römern in der „Schlacht im Teutoburger Wald“ eine ihrer größten Niederlagen zufügte. In diesen Zeiten eines aufkeimenden deutschen Nationalbewusstseins wurde Arminius – damals gern „Hermann“ genannt, ein Denkmal im Teutoburger Wald gesetzt. Jenem Ort, wo man seinerzeit den Ort der Schlacht vermutete.

Das Hermannsdenkmal ist jedoch nicht nur ein Denkmal an die Schlacht gegen die Römer, denn die Figur des Arminius blickt nach Westen – und damit nach Frankreich, Deutschlands Erz- und Erbfeind im 19. Jahrhundert. Zum Glück ist die Zeit dieser unsinnigen Erbfeindschaft überwunden.

Vom Hermannsdenkmal aus hat man eine wunderbare Aussicht über den Teutoburger Wald.

WIKIPEDIA:
Hermannsdenkmal
Varusschlacht


ETAPPENSTRECKE:
Der größte Teil der Strecke führt wieder über die B1, nach der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen geht es hinein in den Teutoburger Wald, durch Detmold, bis hinauf zum Hermannsdenkmal.

Länge: 50 Kilometer
Anteil Autobahn: keiner

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